Beschreibung
Beschreibung
Eine auf Nachhaltigkeit orientierte Konzeption von größeren Veranstaltungen in Potsdam ermöglicht es, den eigenen CO2-Fußabdruck senken (z. B. durch exklusive Nutzung von grünem Strom, durch verbessertes Mobilitätsmanagement, durch klimafreundliches Catering, Kompensation unvermeidbarer Emissionen). Zum anderen haben Großveranstaltungen eine hohe Strahlkraft für das Thema Klimaschutz und Potsdam.
Im Sinne eines schrittweisen Vorgehens (vgl. Stufenplan klimaneutrale Veranstaltungen Wien) könnten zuerst die Veranstaltungen mit direkter LHP-Organisation den Anfang machen, während mit anderen Veranstaltern zunächst ein Runder Tisch initiiert wird bzw. Einzelgespräche geführt werden. Bei der Fortschreibung der Tourismuskonzeption 2025 sollte die Koordinierungsstelle Klimaschutz beteiligt werden.
Bearbeitungsstand
1.Veranstaltungen und Betrieb in der Städtischen Musikschule und in der Stadt- und Landesbibliothek ohne die Verwendung von Plastikartikeln
Der Betrieb und die Durchführung von Veranstaltungen in der Städtischen Musikschule sowie in der Stadt- und Landesbibliothek wird ohne die Verwendung von Plastikartikeln umgesetzt.
2.Nutzung von Mehrweggeschirr, Angebot von Trinkwasser, statt Mineralwasser in Plastikflaschen im Potsdam-Museum und Naturkundemuseum
Dies erfolgt im Rahmen des normalen Verwaltungshandelns.
3.Bibliothek der Dinge in der SLB - Ausleihe von ressourcenintensiven Alltagsgeräten die nur selten benutzt werden
Dies erfolgt im Rahmen des normalen Verwaltungshandelns.
4.Klimabibliothek der SLB - Bündelung aller Medien zum Thema Umwelt
Dies erfolgt im Rahmen des normalen Verwaltungshandelns.
5.Schiffbauergasse; Erweiterung CupConcept-Becher, verstärkte Mülltrennung bei Großveranstaltungen, Eco-Toiletten Anmietung, plastikfrei, Upcycling alter Banner, klimafreundliche Printprodukt
Die Nutzung der CupConcept-Becher (Mehrwegpfandbecher) wird schon seit Jahren praktiziert. Das Standort- und Kulturmanagement hält die Becher vor, die die Häuser im Bedarfsfall für Veranstaltungen abrufen können, sofern das eigene Material nicht ausreicht.
Das Standort- und Kulturmanagement achtet weiterhin bei der Bestellung von Merchandise-Produkten auf Nachhaltigkeit (z.B. Jutetaschen aus besonders widerstandsfähiger Biobaumwolle, Kugelschreiber aus Weizenstroh statt Plastik). Aufgrund der verstärkten Nutzung von Freiflächen, aber nicht ausreichenden Anzahl von verbauten Abfallbehälter, wurden am Kulturstandort in den beiden vergangenen Jahren große Müllcontainer für Restmüll und Glas sowie Gelbe Tonnen aufgestellt, die von den Gästen rege und zweckentsprechend genutzt werden.