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2. Energieversorgung

Bild: Stadtwerke Potsdam GmbH

Die Energieversorgung mit Strom und Wärme ist ein zentraler Faktor für den kommunalen Klimaschutz, da sie maßgeblich zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Umsetzung der Energiewende beiträgt. Ihre Bedeutung lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Umstellung auf erneuerbare Energien: Der Ausbau von Solar-, Wind-, Wasserkraft- und Biomasseanlagen verringert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und reduziert CO₂-Emissionen.
  2. Energieeffizienz: Die Modernisierung von Kraftwerken, Wärmenetzen und Verteilungsinfrastrukturen kann Energieverluste minimieren und die Effizienz steigern.
  3. Wärmenetze: Der Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen tragen zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung bei.
  4. Sektorkopplung: Die Verzahnung von Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor, etwa durch Power-to-Heat-Technologien (z.B. Nutzung von überschüssigem Windstrom zur Wärmeerzeugung), fördert eine effiziente Nutzung erneuerbarer Energien.
  5. Dezentrale Versorgung: Lokale Energieerzeugung durch Photovoltaik, Blockheizkraftwerke oder Wärmepumpen unterstützt eine nachhaltige und resiliente Energieversorgung.
  6. Beteiligung der Bürger: Kommunale Energieprojekte stärken die Akzeptanz und ermöglichen Bürgerbeteiligung, etwa durch Energiegenossenschaften.

Eine klimafreundliche Energieversorgung ist eine Schlüsselkomponente, um die kommunalen Klimaziele zu erreichen und die Energiewende auf lokaler Ebene voranzutreiben.